Der gebürtige Vettweißer Otto Dortu, wohnhaft in Hürtgenwald-Vossenack, wurde 1979 mit dem Pferdevirus infiziert. Sein erstes Pferd trug den Namen „Prinz“. Mit dem Erwerb des damals zwölfjährigen Wallachs erfüllte sich der Hürtgenwalder einen großen Traum und führte zunächst im Freizeitstil der Westernreiterei Wanderritte durch die schöne Eifel durch.

1987 zog das zweite Pferd bei Dortus ein, - diesmal ein Quarter Horse, mit dem Otto Dortu ab 1991 dann auch in jedem Jahr erfolgreich an mehreren Turnieren teilnahm. Gestartet wurde in den Disziplinen Trail, Pleasure und Horsemanship.

Doch das große Ziel war immer die Reining, die absolute Vollendung der Westernreitkunst, bei der Pferd und Reiter vorgeschriebene Pattern in perfekter Harmonie und präziser Ausführung bei einhändiger Zügelführung absolvieren.

1996 verliebte sich Otto Dortu in Regensburg in einen Quarter Horse Jährlingshengst namens „Pinewoods King Jac“, den er dann auch prompt kaufte und stolz mit nach Hause nahm. Und mit genau diesem Ausnahmepferd ist er bis zum heutigen Tage erfolgreich auf ausgewählten Turnieren unterwegs.



Otto Dortu hatte sich mit seinem Erfolgspferd, dem vierzehnjährigen Quarter Horse Hengst „Pinewoods King Jac“ (Sohn von „Hes A Steppin Jac“), für die Weltmeisterschaft im texanischen Amarillo (31.08. bis 06.09.2009) qualifizieren können! Nur insgesamt neun deutschen Reitern gelang es, sich ein Ticket zur WM der ‚Best Ager’ (Reiter ab 50) zu sichern, wobei Otto Dortu neben Olga Hoffman mit Keen Little Katie die einzigen sind, die Deutschland bei der Reining, der Königsdisziplin des Westernreitens, vertreten dürfen.

Teilnehmer, die ihren Wohnsitz außerhalb der USA haben, können bei der WM mit dort gemieteten Pferden starten, um ihren eigenen Tieren den Transportstress sowie erforderliche Quarantänemaßnahmen zu ersparen. Glück für „Pinewoods King Jac“, der nun den Sommer auch weiterhin in seiner vertrauten Herde auf den grünen Wiesen Hürtgenwalds genießen kann… - und Pech für Otto Dortu, den seit vielen, vielen Jahren große Flugangst plagt!

Die Tatsache, dass der Hengst in seinem für den Turniersport doch schon fortgeschrittenen Alter derart großartige Leistungen vollbringt ist sicherlich auch darauf zurückzuführen, dass er stets pferdegerecht trainiert, auf Turnieren sparsam eingesetzt wurde und ein artgerechtes Pferdeleben im Offenstall führen darf. 21 Jahre Turniersport Erfahrungen im Westernreiten haben sicher das ihre dazugetan.


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Letzte Änderung am Montag, 28. Januar 2013 um 18:05:09 Uhr.

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